Translate

Freitag, 9. März 2012

Das Leben der Anderen

Wir sehen uns den Film momentan im Geschichtsunterricht an und ich muss sagen ich bin wirklich von ihm begeistert. Mal kurz um was es geht:
1984. Gerd Wiesler ist Stasioffizier, linientreu, prinzipienfest, sozialismusgläubig, hart: Wenn er jemanden verhört, weiß er, wie er ihn anfassen muss, um die Wahrheit herauszukitzeln. Und bei dem anerkannten Theaterautor Georg Dreymann hat er ein ungutes Gefühl: Diese große Liebe zum System bei einem Intellektuellen ist verdächtig. Er übernimmt den Auftrag, Dreymann zu überwachen, der Befehl kommt von ganz oben, von Minister Hempf; und Wieslers Vorgesetzter Grubitz, der weiß, dass ein Erfolg bei dieser Überwachung einen großen Karriereschritt bedeutet, lässt Wiesler freie Hand.

Doch Wiesler findet keine Hinweise auf Opposition bei Dreymann; vielmehr scheinen den Minister private Gründe bewogen zu haben, Dreymann zu schaden, denn er hat ein Verhältnis mit dessen Freundin, der Schauspielerin Sieland. Wiesler kommen Zweifel, und er beginnt mehr und mehr, Dreymann zu decken; der will nämlich nach dem Selbstmord eines mit Berufsverbot belegten Freundes einen kritischen Artikel in der Westpresse veröffentlichen.

Es geht also um die kritischen und menschenunwürdigen Verhältnisse in der DDR. Wer sich dafür also intressiert, sollte sich den Film auf jeden Fall ansehen bzw. wenn ihr das momentan im Geschichtsunterricht behandelt könnt ihr ja mal vorschlagen den anzusehen:)

Er erhielt übrigends den Deutschen und Bayrischen Filmpreis sowie einen Oscar.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen